Fachgruppe Atemschutz

Die Fachgruppe Atemschutz der Feuerwehr übernimmt alle Einsätze, bei denen umluftunabhängiger Atemschutz erforderlich ist. Dies betrifft vor allem Szenarien wie Brände, bei denen giftige Gase oder Rauch die Atemluft verunreinigen, sowie Arbeiten in sauerstoffarmen oder stark kontaminierten Umgebungen.

Um den sicheren Umgang mit Atemschutzgeräten zu gewährleisten, finden jährlich mehrere Übungen statt, organisiert von den drei Ausbildern Fabian Kress, Andreas Koch und Markus Berger. Hierbei wird besonders auf die korrekte Handhabung und den effizienten Einsatz der Geräte geachtet. Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger umfasst eine einwöchige Schulung, vorausgesetzt durch eine Gesundheitsprüfung nach G26.3, die sicherstellt, dass die Feuerwehrleute den körperlichen Anforderungen des Atemschutzeinsatzes gewachsen sind.

Einmal im Jahr müssen die Atemschutzgeräteträger eine Belastungsübung in der sogenannten Kriechstrecke absolvieren, sowie eine praktische Einsatzübung, um ihre Einsatzbereitschaft zu überprüfen.

Der Innenangriff, bei dem in brennende Gebäude vorgedrungen wird, stellt den klassischen Einsatzbereich eines Atemschutzgeräteträgers dar. In Schrobenhausen wird hierbei standartmäßig mit einem Drei-Mann-Trupp vorgegangen, um eine effektive und sichere Brandbekämpfung sowie Personensuche zu gewährleisten.